Konzert N°4: «Und wollte ich Schmerz singen, ward er mir zur Liebe.»

Schubert reloaded

 

 

Pforte um 7  |  Do 19. September, 19 Uhr Pförtnerhaus Feldkirch

Pforte um 8  |  Fr 20. September, 20 Uhr Pförtnerhaus Feldkirch

Pforte im Frauenmuseum | Sa 21. September, 17 Uhr Frauenmuseum Hittisau

 

 

Franz Schubert (1797–1928): 

 

 

Klaviersonate op. 78, D894 in G-Dur 

in einer Bearbeitung für Streichsextett von F. Poly

1. Molto moderato e cantabile

2. Andante 

3. Menuetto

4. Allegretto

 

 

Liederzyklus «Die schöne Müllerin» für Singstimme 

und Klavier D795 nach Gedichten von Wilhelm Müller 

in einer Bearbeitung für Tenor und Streichquintett von François Poly

 

1. Der Dichter, als Prolog* 2. Wanderschaft

3. Wohin

4. Halt!

5. Danksagung an den Bach 6. Am Feierabend

7. Der Neugierige

8. Das Mühlenleben*

9. Ungeduld

10. Morgengruß

11. Des Müllers Blumen

12. Thränenregen

13. Mein!

14. Pause

15. Mit dem grünen Lautenbande 16. Der Jäger

17. Eifersucht und Stolz

18. Erster Schmerz, letzter Scherz* 19. Die liebe Farbe

20. DieböseFarbe

21. Blümlein Vergißmein*

22. Trockne Blumen

23. Der Müller und der Bach

24. DesBachesWiegenlied

25. Der Dichter, als Epilog*

 

* von Schubert nicht vertont, wird von Evelyne Kelner-Fuchs rezitiert

 

 

Rainer Trost Tenor

Mohamed Hiber Violine

Elene Meipariani Violine

Klaus Christa Viola

Franziska Wenzel Viola

François Poly Violoncello

Dominik Emanuel Wagner Kontrabass  

Evelyne Kelner-Fuchs Rezitation

Schubert Reloaded

Schuberts berührender Liederzyklus «Die schöne Müllerin» erzählt von einer leidenschaftlichen, aber unerfüllten Liebe:

In den zwanzig Liedern gehen wir durch alle Phasen des Sehnens und Hoffens, am Ende macht sich die nackte Verzweiflung breit.

Als Streicher beschäftigte mich schon seit Jahren die Sanglichkeit und die klangliche Vielschichtigkeit seines Klaviersatzes. Eines Tages wollte ich folgender Frage nicht mehr ausweichen: Wie würde es klingen, wenn wir diesen Klaviersatz mit den unendlichen Klangnuancen der Streichinstrumente erforschen würden?

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Die Leiter an der richtigen Wand oder was wir von Schubert lernen können

Was allen unseren Träumen wahrscheinlich gemeinsam ist, ist das Streben nach einem glücklichen und erfüllten Leben. Dagegen ist nichts einzuwenden. Die entscheidende Frage kommt erst danach: Wie können wir in dieses glückliche Leben eintauchen? Und spätestens da entbrennt die brisante Diskussion: Ist ein glückliches Leben ein «gechilltes» Leben, um

einen Begriff unserer Tage zu verwenden, oder vielleicht etwas ganz anderes?

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